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Verwaltungstopographie

des Dorfes Strahlenberg um 1868

Strahlenberg war ein kleines Dorf und Vorwerk im Kreis Deutsch Krone des Regierungsbezirkes Marienwerder. Das Areal des Dorfes umfasste 3763,81 magdeburgische Morgen. Im Dorf standen insges. 150 Gebäude, davon waren 40 Wohngebäude. Jährlich mussten 72 Rt. an Grundsteuer und 24 Rt. an Gebäudesteuer abgeführt werden.

Strahlenberg gehörte zum Polizeibezirk Stibbe, die zuständige Kreisgerichtsstelle war in Deutsch Krone. Die Post wurde vom Postbestellbezirk Tütz zugestellt. Strahlenberg hatte eine eigene Schule. 1868 hatte Strahlenberg 415 Einwohnern. Davon waren 383 katholischen und 32 evangelischen Glaubens. Die Katholiken gehörten zum Pfarrsprengel Mellentin und die evangelischen Christen gehörten zum Pfarrsprengel Tütz.

Quelle: Topographisch-statistisches Handbuch für den Regierungsbezirk Marienwerder bearbeitet von E. Jacobson, Danzig 1868

Strahlenberg nach der Volkszählung 1895

Nach dem Gemeindelexikon für die Provinz Westpreußen, Berlin 1898 umfaßt das Gebiet des Dorfes 960,6 ha. Im Dorf stehen 46 bewohnte Häuser. Es gibt 74 Haushaltungen, 9 Personen wohnen allein.

In Strahlenberg leben 345 Einwohner, davon sind 165 männlich und 180 Personen weiblich. 322 Einwohner sind katholisch 23 sind evangelischen Glaubens. Strahlenberg gehört zum kath. Kirchspiel Mellentin, bzw. zum evang. Kirchspiel Tütz. Der zuständige Standesamtsbezirk war Stibbe, ebenso wie der Stadt- und Amtsbezirk.

Quelle: Gemeindelexikon für die Provinz Westpreußen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 2 Dezember 1895, Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin S.W. 1898

Statistik der Landgemeinde Strahlenberg 1938

Nach der Statistik aus dem Heimatbuch von Karl Ruprecht, Deutsch Krone Stadt und Kreis, Bad Essen 1981
stellt sich Strahlenberg im Jahre 1938 bzw 1939 wie folgend dar:

a) Flächengröße der Gemeinde = 961 ha
b) Zahl der Einwohner = 242 Einwohner
und Zahl der Haushaltungen = in 62 Haushaltungen
c) Bevölkerungsdichte = 25,2 je qm
d) Wohnplätze = -
e) Nächster Bahnhof = Tütz
fl) Evangelisches Kirchspiel = Tütz
f2) Katholisches Kirchspiel = Mellentin
g) Standesamtsbezirk = Stibbe
h) Amtsbezirk = Stibbe
i) Amtsgericht = Dt.Krone
j) Gendarmerieposten = Tütz
k) Zahl der Land- und forstwirtschaftlichen Betriebe
0,5 bis unter 5 ha = 11
5 bis unter 10 ha = 6
10 bis unter 20 ha = 5
20 bis unter 100 ha= 13
100 ha und mehr = -
1) Gemeindehektarsatz = 350 RM
m) Gewerbliche Betriebe = Schmied
n) Flurnamen = Vorder-, Mittel- und Hinterplan, Galgenberg
o) Höchste Erhebung in der Feldmark = Galgenberg mit 163 m

Quelle: Ruprecht, Karl: Deutsch Krone Stadt und Kreis, Bad Essen 1981

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